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Fürstlich Drehna

Schloss Fürstlich Drehna, Foto: Peter Fischer

Homepage: https://www.fuerstlichdrehna.info/

Luftbild Fürstlich Drehna, Foto: Ardo Brückner
Luftbild Fürstlich Drehna, Foto: Ardo Brückner

 

 

Fürstlich Drehna liegt zwischen Feldern, Wiesen und Wäldern inmitten des Naturparks Niederlausitzer Landrücken in der sanften Landschaft der Niederlausitz und ist Sitz der Naturparkverwaltung.

 

Im Jahr 1301 wird Fürstlich Drehna erstmalig erwähnt. Ende des 18. Jahrhunderts gerät Drehna in den Besitz von Moritz Graf zu Lynar, der 1806 in den Fürstenstand erhoben wird. Danach erhält der Ort seinen heutigen Namen. Fürstlich Drehna besitzt ein reiches kulturelles Erbe. Die städtebauliche Situation ist stark durch die ehemalige Standesherrschaft geprägt. Um die städtebauliche Einmaligkeit der Ortslage zu schützen, wird 1993 die Erhaltungssatzung der Gemeinde beschlossen. Der historische Ortskern, das Wasserschloss mit Amtshaus und Wirtschaftshof sowie die Schlossbrauerei und der großzügige Landschaftspark bilden eine einzigartige Verbindung.

 

Der Ort ist durch eine stattliche Anzahl von Denkmalen geprägt. Allein sechs Bodendenkmale zeugen von der frühen Siedlungsgeschichte. Die besondere Mischung des repräsentativen Schlossensembles und der ansonsten sehr ländlich geprägten Umgebung ist einzigartig im Landkreis Dahme-Spreewald und macht den besonderen Reiz des Ortes aus. Der Schlosspark ist ein herausragendes Denkmal der Gartenkunst im Land Brandenburg. Bei der Anlage handelt es sich um einen großräumigen, reizvollen Landschaftspark mit reichem Gehölzbestand.

 

Der öffentliche Straßenraum ist fast vollständig erneuert. Dabei erhielten einige Straßen eine ortstypische Pflasterung mit Großpflaster. Die Gehwege wurden mit einem Mosaikpflaster versehen. Die denkmalgeschützte Bockwindmühle von 1788 wird 2014 auf den Mühlberg, den historischen Mühlenstandort, umgesetzt. Die Friedhofsanlage Fürstlich Drehna ist ebenfalls als Baudenkmal eingetragen. Der Übergang von der Bebauung in die Landschaft erfolgt fließend. An die Ortslage schließen sich raumbildende Großgehölze an, so dass nicht der Eindruck einer ausgeräumten Landschaft entsteht.

 

 

Mühle, Foto: Peter Fischer
Mühle, Foto: Peter Fischer