Zeit vertrödeln in Buberow
Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0 (Daten geändert); siehe auch: http://www.govdata.de/dl-de/by-2-0
Das Dorf wurde 1325 erstmals urkundlich erwähnt und war über Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt. Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Buberow zu den besten Hopfendörfern der Grafschaft Ruppin. Die geschlossene Anordnung der märkischen Bauernhäuser zu einem Oval rund um die Kirche (1) nennt man Rundling oder Runddorf. Der mit knorrigen Bäumen bewachsenen Dorfanger gibt Buberow eine ganz besondere Atmosphäre.
Wer per Zug und Fahrrad unterwegs ist, schwingt sich im nahen Landstädtchen Gransee (2) in den Sattel und macht sich nach einer
Runde durch den historischen Stadtkern von Gransee mit mittelalterlicher Stadtmauer, Pulverturm und der Pfarrkirche St. Marien auf den Weg nach Buberow. Nach rund vier Kilometern erreichen Sie zunächst Kraatz (3), wo Sie sich an der Kraatzer Frischmilchbar der ortsansässigen Agrar GmbH stärken können. Weiter geht es dann nach Buberow: am Rundling Nr. 8 vorbei erwartet Sie die kleine, aber feine Dorfquelle von Buberow (4), wo sich Einheimische und Gäste gern treffen.
Nach weiteren fünf Kilometern ist Meseberg (5) erreicht, dessen Barockschloss aus dem 18. Jahrhundert heute das Gästehaus der Bundesregierung beherbergt. Ein Blick lohnt sich auch in den Dorfladen gegenüber des Schlosses. Nun sind es nur noch weitere sechs Kilometer zu radeln und Sie sind wieder in Gransee angelangt. Von dort bringt Sie der Regionalexpress (RE 5) wieder zurück nach Berlin.
Wer jedoch auf den Geschmack gekommen ist, kann den Königin-
Luise-Radweg bis nach Paretz radeln – einem weiteren Mitgliedsdorf der AG Historische Dorfkerne.