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Zeit vertrödeln in Groß Breese

Ausflugskarte für Groß Breese

Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0 (Daten geändert); siehe auch: http://www.govdata.de/dl-de/by-2-0

 

Groß Breese liegt vor den Toren von Wittenberge und besticht durch eine mehrreihige Baum-allee. Geht man diese Allee entlang, wird man von der besonderen Atmosphäre des Dorfes in der Prignitzer Elbtalaue eingefangen. Ruhe und Besinnlichkeit sind hier leicht zu finden, insbesondere in der offenen Kirche (1) des Dorfes. In der Heimatstube (2) und der Heimaotschüün (3) können Ausstellungen besichtigt werden, die über das Leben in den Prignitzer Dörfern vor ca. 100 Jahren erzählen.
Das UNESCO-Biosphärenreservat, in das Groß Breese eingebettet ist, lässt sich am besten per Fahrrad erkunden. Eine lohnenswerte Tagestour startet am Bahnhof Wittenberge und führt zuerst zum Uhrenturm (4) der ehemaligen SINGER-Nähmaschinenfabrik. Dieses fast 50 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt wurde 1928/1929 als Speicher für Trink- und Brauchwasser für den Betrieb gebaut. Weiter geht’s per Rad nach Breese, wo sich ein Zwischenstopp im Eiscafé (6) lohnt. In Breese kam es Anfang des 20. Jhd. durch den Bau vieler Wohnhäuser für die Beschäftigten der nahegelegenen Singer-Nähmaschinenfabrik zu einem baulichen Aufschwung. Weiter führt die Route nach Groß Breese, dann in die Runddörfer Kuhblank – mit markanter Friedenseiche (7) auf dem Dorfplatz – und Klein Lüben. Im Straßendorf Groß Lüben gibt es ebenfalls eine offene Kirche (8).
Am Ziel sind Sie nach rund 20 km in Bad Wilsnack, das mit der Wunderblutkirche wie auch seiner Kristall-Therme für alle Interessenslagen seiner Gäste etwas zu bieten hat. Lohnenswert ist auch ein kurzer Besuch am Kneipp-Tretbecken und eine Stippvisite im Café des restaurierten Bahnhofs.