Zeit vertrödeln in Behlendorf

Ausflugskarte für Behlendorf

Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0 (Daten geändert); siehe auch: http://www.govdata.de/dl-de/by-2-0

 

Mit der Oderlandbahn (NE 26), erreichen Sie das Lebuser Land in einer Stunde von Berlin. Bringen Sie Ihr eigenes Fahrrad mit und radeln Sie ab Trebnitz gen Süden nach Fürstenwalde/Spree (1). Rund 35 spannende Kilometer mit Meilensteinen der Brandenburger Baukunst erwarten Sie.
Der erste sehenswerte Halt ist das Schloss Trebnitz (2), eine denkmalgeschützte Gutsanlage inmitten des Ortes. Heute ist das Schloss ein Bildungs- und Begegnungszentrum, das sich insbesondere der deutsch-polnischen Verständigung verschrieben hat. Im ehemaligen Waschhaus des Schlosses (3) sind die Werke des deutschen Bildhauers und Zeichners Gustav Seitz zu bewundern. Direkt daneben, in der Remise, befindet sich das Café zum Glück (4), ein polnisch-deutsches Schüler*innen-Projekt. Beides ist ein Besuch wert.
Ein paar Kilometer weiter gen Süden erreichen Sie Behlendorf, ein ehemaliges Fischerdorf am Westufer des Heinersdorfer Sees (5). Hier hat der junge Architekt Karl Friedrich Schinkel den Gutshof (6) nach englischem Vorbild in Form eines Achtecks gestaltet. Er ist heute noch zu besichtigen – schauen Sie nach!
Weiter geht es über den Oderbruchbahn-Radweg gen Süden nach Steinhöfel, dessen Schloss samt Park (7) ein Meisterwerk der Landschaftsarchitektur ist. Ein Rundgang durch die englische Parkanlage des Schlosses lohnt sich mit der Möglichkeit der Einkehr im Hofcafé (8) der ehemaligen Remise von 1790 oder im Restaurant des Schlosses.
Nach weiteren 10 km erreichen Sie das Tagesziel: Fürstenwalde an der Spree, von dort bringt Sie die Bahn wieder nach Hause – oder Sie verweilen hier noch ein wenig.